Pulverschein – C.I.P. – Die Munitionsdatenbank
Sportschützen und Jäger können ihre Munition ggf. selber laden bzw. „wiederladen“.
Dafür gibt es Gründe:
- Kosten:
Munition ist sehr teuer geworden. Beim Wiederladen kann für die Munition man deutlich Geld sparen. Allerdings ist die Ausstattung zum Wiederladen nicht billig und rentiert sich erst im Laufe der Zeit in Abhängigkeit vom Munitionsbedarf durch Trainings- und Wettkampfhäufigkeit. Das macht es für Sportschützen i.d.R. interessanter, als für Jäger. - Präzision:
Eine genaue Trefferlage ist abhängig von sehr vielen Faktoren. Einer davon ist eine gute Abstimmung der Munition auf Waffe und Schützen. Hierbei hilft es enorm, wenn man diese selber laborieren und testen kann und nicht auf Fabrikmunition angewiesen ist. - Materialschonung:
Wiedergeladene Munition sollte auf die Waffe und den Schützen abgestimmt sein (s.o.) und ist i.d.R. geringer geladen (weniger Pulver), als Fabrikmunition. Das schont die Waffe und die Knochen durch geringeren Verschleiß.
Zum Wiederladen benötigt man eine Erlaubnis nach § 27 Sprengstoffgesetz (SprengG), den sog. „Pulverschein“.
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