Zwei Landesrekorde, vier Goldmedaillen und eine Silbermedaille waren das Ergebnis der Bogenschützen des Schützenkorps Stelle bei den Landesmeisterschaften WA Halle 2019, die am 26. und 27.01.2019 in der Arena Süderelbe in Hausbruch vom Schützenverband Hamburg ausgetragen wurden.
Neun Teilnehmer aus Stelle haben einen Bogen und Pfeile in die Hand genommen und beeindruckende Ergebnisse erzielt:In der Blankbogenklasse konnten am Samstag dem 26.01. Peer Mikoleit, Peer-Thorsten Prues und Holger Heidtmann alle Gegner hinter sich lassen. Sie konnten jeder, sowohl in der Einzelwertung, als auch in der Mannschaftswertung, bei sehr starker Konkurrenz, mit zwei goldenen Nadeln für die ersten Plätze nach Hause gehen.
Peer-Thorsten Prues hat dabei seinen eigenen Landesrekord aus 2017 in der Klasse Blankbogen Herren von 506 um 16 Ringe auf 522 Ringe eingestellt.
Die eigentliche Sensation war Peer Mikoleit, der in der Klasse Blankbogen Jugend mit grandiosen 497 Ringen den alten Landesrekord von 336 um satte 161 Ringe steigerte. Das muss ihm erst mal jemand nachmachen.
Peer-Thorsten Prues und Holger Heidtmann werden damit aller Vorraussicht nach zu den Deutschen Meisterschaften Bogen Halle 2019 nach Bieberach fahren. Die Teilnahme von Peer Mikoleit scheiterte an seinem Alter: Jugend ist lt. DSB-Regularien vom Hochmelden in die Herrenklasse leider ausgeschlossen. Nächstes Jahr ist die Teilnahme von Peer und damit die Meldung einer Mannschaft des SK Stelle zu den Deutschen Meisterschaften möglich.
Auch in der Mix-Mannschaft verwiesen die drei die anderen fünf Mannschaften auf die Plätze: Mit zusammen 1.532 Ringen hatten sie 90 Ringe Abstand zum zweitplatzierten Barenfelder TV mit 1.442 Ringen.
Die Steller Bogenjugend ist mit drei Startern gemeinsam mit unserem Senior Claus Kirchner am Samstag Vormittag angetreten. Sven Omar Dohrmann und Kjell Hillebrecht konnten sich auf Rang vier behaupten. Kevin Stoffers wurde fünfter. Claus hat sich mit dem Langbogen den Rang zwei und damit die silberne Nadel gesichert.
Am Samstag Nachmittag starteten unsere Recurve-Herren, die deutlich unter ihren üblichen Leistungen geblieben sind und sich mit den Plätzen 5 (Lars Remmert) und 7 (Sascha Böhm) zufrieden geben mussten. Sie haben Professionalität bewiesen, indem sie diesen Tag als Trainingstag verbuchten und machen unbeirrt weiter.